Manchmal reibt man sich ob der Ungläubigkeit einiger Ereignisse in diesem Land nur noch die Augen. Die aktuelle Diskussion um die fortwährende Entrechtung nicht geimpfter, sondern einfach nur gesunder Menschen in Deutschland, ist so genau so ein Ereignis, wo man aus dem Augenreiben nicht mehr herauskommt. Dabei gilt auf deutschem Boden immer noch das Grundgesetz, auch wenn es unsere herrschenden Politiker wohl mehrheitlich vergessen haben mögen. Und in diesem heißt es in Artikel 2 Absatz 2 wie folgt:

„Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.“

Damit wir uns nicht falsch verstehen, jeder hierzulande kann sich freiwillig impfen lassen. Macht man dies, so soll man gegen einen schweren Verlauf von Covid19 immunisiert sein. Eine Infektion findet aber in jedem Falle immer statt und kann durch keine Impfung verhindert werden. Ein Nicht-Geimpfter stellt damit jedoch für die Gesundheit eines Geimpften kein ernsthaftes Risiko mehr darstellen, es sei denn die Impfung ist wirkungslos. In diesem Falle würde sich die grundlegende Frage nach der Sinnhaftigkeit einer Impfung stellen.

Nicht-Geimpfte schränken auch keine Rechte geimpfter Personen ein, wie nun von Teilen der Politik in perfider Weise behauptet wird, sondern die Politik selbst tut es. Denn eine verantwortungsvolle und nach dem Maßstab des gesunden Menschenverstandes handelnde Politik, könnte und müsste die bestehenden Einschränkungen schon lange aufgehoben haben, anstatt die eine gegen die andere Bevölkerungsgruppe in unverantwortlicher Weise aufzuhetzen.

Ob man sich impfen lässt, oder nicht, das ist eine höchstpersönliche und individuelle Angelegenheit, welche im Rahmen der Freiheitsrechte eines jeden Einzelnen beantwortet werden muss. Auch hier geht es um die körperliche Unversehrtheit und das Recht auf körperliche Selbstbestimmung. Diese sind für uns unantastbar – und zwar immer!

Das politische und mediale Aufstacheln von Geimpften und Ungeimpften ist im wahrsten Sinne des Wortes Volksverhetzung in Reinkultur und damit ein Straftatbestand. Das die fortwährende und de facto grundlose Aberkennung von Freiheits- und Selbstbestimmungsrechten zudem dem Grundgesetz widerspricht, ist offenkundig. Es wäre eigentliche Aufgabe der Strafverfolgungsbehörden, solches Verhalten entsprechend zu ahnden, anstatt – wie im Falle der Berliner Polizei – auf Grundrechtsdemonstrationen auf freie und mündige Bürger einzuschlagen, die das grundgesetzlich Recht dazu haben, sich zu versammeln (vgl. Artikel 8 Grundgesetz). Zumindest in diesem singulären Falle hat die Berliner Polizei einmal die Härte an den Tag gelegt, die sich der Bürger bei der ausufernden Clan- und Drogenkriminalität schon seit Jahren wünscht. Vollkommen verkehrte Welt!

Es gibt zu meinem Bedauern nicht Wenige in diesem Land, die irriger Weise zudem der Auffassung sind, man dürfe nicht einmal zur Altersfeststellung die Handknochen von asylbittenden Migranten röntgen. Eben oftmals diese aus dem links-sozialistischen stammenden Personen, also von Linke/SED, Grüne und SPD, sehen aber wiederum offenbar kein Problem darin, impfunwilligen Menschen einfach so und gegen ihren Willen, einen genetisch veränderten Impfstoff zu verabreichen.

Es entbehrt daher auch nicht einer gewissen Komik, dass es gerade auch die Grünen sind, die sich ansonsten strikt gegen genetisch veränderte Lebensmittel und Tierfutter aussprechen, denen es aber bei der Durchimpfung der Bevölkerung mit einem genetisch veränderten Impfstoff gar nicht schnell genug gehen kann. Diese verquere Sicht ist nichts anderes als „Grüner Mist“. Sie ist unethisch, menschenverachtend und schon allein deshalb abzulehnen. Und sie widerspricht – wie bereits erwähnt – dem Grundgesetz, also geltendem Recht.

Hinzu kommt, dass kein wirklich verantwortungsvoller Politiker und Mediziner der Bevölkerung eine Impfung mit einem Impfstoff empfehlen kann, der lediglich auf dem Wege einer sog. „Notzulassung“ und in Rekordzeit von weniger als einem Jahr entwickelt wurde. Üblicherweise dauert eine Impfzulassung zw. 8-10 Jahren, und zwar deshalb, weil umfassende klinische Studien zur Wirksamkeit und Langzeitwirkung zum Schutze der Menschen erforderlich sind. Diese klinischen Langzeitstudien aber gibt es im Falle keiner einzigen Covid19-Impfung – wie auch!?

Berechtigte Fragen zur Langzeitwirkung, zur tatsächlichen Wirksamkeit, zur Wirkung auf Fruchtbarkeit, bei Schwangerschaften oder gar zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, können zum jetzigen Zeitpunkt nicht im Ansatz seriös beantwortet werden – und zwar von niemanden. Jeder der vor diesem Hintergrund eine Impfung empfiehlt oder gar impfunwillige Menschen zwangsimpfen möchte, begeht Körperverletzung und handelt gegen das Gesetz. Zu einem freiheitlichen Ansatz gehört selbstverständlich jedoch auch das Recht eines jeden Einzelnen, sich freiwillig mit diesen Impfstoffen behandeln zu lassen.

Allerdings sollte sich jeder, der dies tut, vergegenwärtigen, dass er an einem gigantischen Versuch teilnimmt und bei diesem Versuch mit ungewissem Ausgang eben selbst das Versuchsobjekt ist. Das kann man machen, man muss es aber nicht. Und das ist auch gut so und muss so bleiben!

Noch ein abschließender Hinweis:

Wenn Sie, wie ich selbst, vor lauter Augenreiben auch schon ein ganz rotes Gesicht haben, sei Ihnen in Erinnerung gerufen, dass alle Bundesbürger und zwar unabhängig davon, ob geimpft, oder nicht, mit einem einfachen Kreuz am 26. September bei der Alternative für Deutschland die einzigartige Macht haben, diesen ganzen Corona-Spuk sofort zu beenden, unsere uneingeschränkten Freiheitsrechte als Souverän wieder herzustellen und den Politiker, die dieses gigantische Desaster zu verantworten haben, die rote Karte zu zeigen.

Ein Olaf Scholz, eine Annalena Baerbock und ein Armin „lasch, lascher“ Laschet, sie alle stehen für eine gescheiterte Politik, die jedes Maß und jede Mitte verloren hat. Sie werden unser Land nicht fit für die Zukunft machen, sondern sie werden es weiter herunterwirtschaften, wie sie es in den vergangenen Jahren bereits getan haben. Wir alle haben uns viel zu lange, viel zu viel gefallen gelassen und der Demontage unsere Grundrechte und Souveränität als mündige Bürger tatenlos zugesehen.

Jetzt reicht’s!

Herzlichst,

Ihr
Matthias Renkel
Fraktionsvorsitzender Kreistag EN / Stadtrat Witten